NAVIGATION, FOTO & FILM

NAVIGATION

 

Navigation hat auch viel mit persönlichen Präferenzen zu tun und wie intensiv man sich mit dem Thema beschäftigt oder beschäftigen möchte. Ich habe mich sehr intensiv mit dem Thema beschäftigt und habe trotzdem kein Patentrezept oder die perfekte Gerätelösung parat. Lange habe ich mit den Geräten von BMW Motorrad (Garmin) gearbeitet und mich oft ärgern müssen.

 

Inzwischen habe ich eine Smartphonelösung ausprobiert und bin doch wieder bei Garmin (Zumo XT) gelandet. Zudem erfreue ich mich an der Navigation mit der Beeline. Aber das Thema ist immer in Bewegung.

 

Routenplanung

Ich plane eigentlich immer mit Garmin Basecamp (MAC). Als Karten verwende ich die freien OSM Karten. Zusätzlich brauche ich immer analoge Landkarten aus Papier, manchmal auch eine Vorplanung via Google maps. Ich erstelle eine Route, die ich dann in einen Track umwandle. Diesen übertrage ich dann auf meine diversen Geräte. Auf dem Geräte lasse ich den Track dann routen und mir den Track zusätzlich anzeigen. So sehe ich, ob das Routing abweicht und ich kann entsprechend reagieren.

 

Wichtig! Ich habe auch unterwegs immer die Papierkarten dabei - nur so hat man einen Überblick und kann auch mal Streckensperrungen etc. gut umfahren.

Navigationsgeräte

Als Backup, zur reinen Tracknavigation und zur Streckenaufzeichnung nutze ich ein Garmin Montana 600. Dort lade ich mir die Tracks & Waypoints drauf, zudem die Karten, die ich aber nicht anzeigen lasse. So kann ich gerade wenns im Gelände mal kniffelig wird genau dem Track folgen und werde nicht von der Karte abgelenkt. Die Aufzeichnungsfunktion ist klasse und falls alle Stricke reissen kann ich mit dem Montana auch Routen berechnen und navigieren lassen.

 

Als Hauptgerät verwende ich aktuell ein  ZUMO XT. Mit der originalen Halterung von Garmin - die schaut zwar etwas windig aus, hat sich aber auch im schnelleren Pistenbetrieb bisher immer bewährt. Das Display ist gut. WICHTIG: Immer die geplanten Streckendaten irgendwo in der Cloud verfügbar haben. Mir ist jetzt schon zweimal passiert, dass morgens plötzlich alle gespeicherten Tracks weg waren - die kann man dann unterwegs über die App wieder auf Gerät spielen. Nervig, aber es funktioniert. (und noch ein Grund, warum ich das Montana als Backup immer dabei hab)

 

Für die TETs verwende ich ein wasserdichtes Smartphone von Blackview (ca. 100€ bei Amazon) mit der OSMand Software (7,99€/Jahr). Die Software verwendet auch die freien OSM Karten und bietet eine sehr komfortable Möglichkeit der Tracknavigation. Zum Rechnen und Routen von längeren Strecken ist die Software nicht so wirklich gemacht, Strecken bis 150km als Route gehen aber super. In der Tracknavigation ist die Software genial! Aber Tracknavigation ist halt nicht so komfortabel wie das Routing (Beim Track sollte das Hirn eingeschaltet bleiben). Das muss man schon mögen - ist aber halt für Geschichte wie den TET unbedingt nötig. Befestigt habe ich das Smartphone mit den Halterungen von SP.

 

Zusätzlich verwende ich das geile Ding von Beeline Ich liebe es. Völlig reduziert auf das Nötigste zeigt es die Richtung an. Fast wie ein kleines, digitales Roadbook. Macht auf der Straße mächtig Laune (weil man nicht ständig aufs Navi schaut), hilft aber auch im Gelände... muss man mal probiert haben. Wer damit klar kommt wird es lieben, alle anderen werden es gleich wieder zurückschicken.


FOTO

Die Fotografie auf Reisen ist ein umfangreiches Thema. Es gibt verschiedene Ansätze und Herangehensweisen. Der Eine verweilt tagelang in Kauerstellung auf einem unbequemen Felsen um dann irgendwann im richtigen Moment das perfekte Foto zu machen. Andere (und dazu gehöre unbedingt ich) speichern viele Bilder nur im Herzen da es gerade so viel Spaß macht zu fahren und nichts in der Welt einen Fotostop rechtfertigen würde. Und trotzdem kommen einige ganz gute Bilder dabei heraus.

 

Für mich passiert die Fotografie nebenbei. Nicht, dass ich nicht bewusst durch die Gegend laufen würde, Blickwinkel suche, mir Perspektiven und Bildaufbau durchdenke. Aber letztendlich weine ich keinem perfekten Foto nach, das ich aus irgendeinem Grund eben nicht geschossen habe.

 

Je zwanghafter man gute Fotos machen möchte um so schwieriger ist genau das - denn man muss mit dem Herzen sehen um mit der Kamera schöne Bilder machen zu können.

Oder, anders ausgedrückt: Eine teure Kamera ist keine Garantie für guten Bilder...

 

Wer Sponsoren "bedienen" muss, oder unbedingt einen tollen Film mit nach Hause bringen möchte, verändert den Charakter seiner Reise. Man ist ständig auf der Suche nach "dem perfekten Foto" oder dem perfekten Blickwinkel für ein paar Filmaufnahmen - man reißt nicht mehr entspannt und gelöst in den Tag hinein, man hat einen Job zu erledigen...

 

 


FOTOAUSRÜSTUNG aktuell

KAMERAS

Canon Powershot G16

Paßt gerade noch in die Jackentasche, perfekt für Schnappschüsse, Aufnahme mit der Fernsteuerung aber auch komponierte Aufnahmen. Kann praktisch alles was die SLR auch können. Zusätzlich mit einem Weitwinkeladapter.

iPhone 15

Weil mans immer zur Hand hat

DJI Mini2 - Drohne

Neu mit dabei - eröffnet ganz neue Blickwinkel. (Da ich nur Fotografiere aber jedesmal ein ziemlicher Aufwand vor 2-3 Fotos)

Stativ - Gorillapod SLR

Damit kann man die Kamera immer irgendwie befestigen und positionieren.

 


FILM

Scheinbar meint heute jeder von seiner Tour (und wenn sie nur zur Oma führt) einen Film drehen zu müssen. Kaum einer der noch ohne Helmkamera am Helm losfährt und dann seine Freunde mit sehr magenstrapazierenden Filmaufnahmen maltretiert.

 

Mein Tipp zum Filmen: Entweder richtig oder gar nicht!

 

Filmen ist deutlich schwieriger und komplexer als Fotografieren. Ein Foto bildet einen Moment ab, ein Film muss eine ganze Geschichte erzählen - und diese Geschichte sollte man im Kopf haben bevor man die Kamera in die Hand nimmt!

 

Ich persönlich hab festgestellt, dass ich lieber fotografiere als filme und daher konzentriere ich mich auf die Fotos...